heute,
fr. 22.10.2021 20 uhr
LUKAS LAUERMANN & MARTIN KLEIN
so. 24.10.2021 18 uhr (achtung beginnzeit)
JULIA LACHERSTORFER "SPINNERIN"
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Martin Klein setzt sich an den Flügel und nimmt das Album in einem Stück
auf. Das ist respektabel und klingt formidabel. Klavier und Gesang,sonst
nichts… Ein rundum ausgereiftes, persönliches Werk. (Concerto by Werner
Leiss)
Martin Klein ist kein Mann großer Manifeste, aber was der heimische
Songwriter singt, hat Gewicht. Und ist gleichzeitig von
traumwandlerischer Leichtigkeit… Das ist schön, sehr schön.
(Falter by Sebastian Fasthuber)
Elektronisch erweiterte, barrierefrei – modern – klassische
Kompositionen, die Herz und Hirn erfüllen. Lukas Lauermann, 1985 in Wien
geboren, arbeitet als Live- und Studiomusiker, Arrangeur und Komponist
mit Bands und KünstlerInnen wie Donauwellenreiter, Alicia Edelweiss,
Soap&Skin, Der Nino aus Wien, Mira Lu Kovacs und Ritornell zusammen.
Letzte Arbeiten als Studiomusiker für Wanda, André Heller und Tocotronic.
Das zweite Soloalbum des Cellisten und Komponisten Lukas Lauermann, viel
gefragter Gast überall dort in der zeitgenössischen Musik, wo es
experimentell zugeht und sich trotzdem niemand die Ohren zuhalten muss.
Manchmal werden diese Klänge elektronisch verändert, manchmal aber auch
durch das Cello gehört, wodurch das altehrwürdige Instrument in einer
maximalen Erweiterung der Spieltechniken zum Klangkörper für andere
Tonquellen wird.
„Cello-Töne aus einer fernen Welt, ein Konzentrat aus dem
Schönstmöglichen.“ (Falter Jahrescharts)
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Vom ersten Lied an fesselt die „Spinnerin“. Mit der Musik, in der Julia
Lacherstorfer neues Volkslied mit anderen Genres und unerwarteten
Klängen verschmelzen lässt, mit ihrem Geigenspiel und ihrer Stimme. Im
fabelhaft gestalteten Booklet erzählt die Künstlerin Hintergründe,
Assoziationen, persönliche Erlebnisse; hinter jeder Nummer stehen
Frauengeschichten.Die Violinistin, Komponistin und Sängerin, die
kürzlich mit dem Hubert von Goisern-Kulturpreis ausgezeichnet wurde,
legt damit ihr erstes Soloalbum vor, auf dem 15 Tracks einander die Hand
reichen. Bewegende, aufwühlende und kraftvolle Texte und Arrangements
lassen vorm geistigen Auge Bilder entstehen, das Album schafft
Kopfkino.Schon lange begleitete Julia Lacherstorfer – sie ist unter
anderem Gründungs- und Bandmitglied von „Alma“ – die Sehnsucht nach
einem eigenen Projekt. „Ich kenne so viele Volkslieder. Ich hab mich
immer gefragt, warum es so wenige gibt, die ich mit Überzeugung in ein
Bühnenprogramm aufnehmen kann“, erzählt sie. „Plötzlich fiel es mir wie
Schuppen von den Augen: Die Lieder passen nicht zu meiner
Lebensrealität, die meisten erzählen eine männliche Perspektive.“ Die
35-jährige Traunviertlerin stöbert im Österreichischen Volksliedwerk,
fragt Expertinnen und Experten und muss feststellen, dass die weibliche
Sichtweise kaum vorkommt. Sie stößt auf die Reihe des Böhlau Verlages
„Damit es nicht verlorengeht“, im Speziellen auf das Buch „Bäuerinnen
erzählen“. „Die Geschichten der Frauen sind berührend und
beeindruckend“, sagt sie. „Da wusste ich genau, was ich machen will: den
Schwerpunkt auf Frauenlebensgeschichten der letzten hundert Jahre legen
und selbst Lieder schreiben.“
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